
Meine Mutter war schon immer voll berufstätig, auch nach der Geburt von meiner Schwester und mir. Hat alles Vor- und Nachteile, mein Vorteil war, ich war relativ schnell selbstständig. Ein weiterer Vorteil, aufgrund der Aufsichtspflicht, aber des Präsenzunterrichts meiner Mama in der Sporthalle, wurden wir ab und an mal “geparkt”:
Bei Nachbarn, Freunden, ehemaligen Arbeitskolleginnen meiner Mutter oder natürlich bei “Omma Soffi”, meiner Oma, die im gleichen Haus wohnte, wie wir.
Es war mal wieder Elternsprechtag, meine Oma unterwegs und ich sollte nach der Schule zu “Tante Gisela”, zwei Häuser weiter. Tante Gisela isst gerne, kocht allerdings nicht so gerne und war mit mir Grundschulkind küchentechnisch etwas überfordert. Nach meinem Essenswunsch gefragt, sollten es Apfelpfannkuchen werden. (Hätte ich damals gewusst, welche Herausforderung das für meine Gisela war, hätt ich mir besser Rührei gewünscht). Fakt ist, sie kannte kein ultimatives Rezept, dieses Internet gabs noch nicht, also wurde ich damals nach dem Rezept gefragt:
Also hier die mittlerweile erwachsene Version von Mels Pfannkuchen:
- 200 g Mehl
- 2 EL Zucker
- Grand Marnier
- Salz
- 4 Eier
- Mineralwasser
- 250 ml Milch
- 2 Äpfel, saftig
- 4 TL Butter
- Puderzucker
- Zimt, gemahlen
Zubereitung
- Mehl, Zucker und 1 Prise Salz mischen, mit Eiern und Milch zu einem glatten Teig verrühren. Teig ca. 10 Minuten quellen lassen. Einen Schuss Sprudelwasserkurz vor Verbrauch dazu, mit einem Löffel unterheben. Äpfel waschen, Kerngehäuse durchstechen und in dünne Scheiben schneiden.
- Apfelscheiben in Butter und Zucker kurz karamellisieren lassen und mit Grand Marnier ablöschen.
- 1 TL Butter in einer Pfanne schmelzen, ¼ des Teiges in die Mitte geben und nach außen verteilen. ¼ der Apfelscheiben auf dem Teig verteilen und Teig zugedeckt ca. 1 Minuten stocken lassen. Pfannkuchen wenden ( vielleicht mit Hilfe eines Tellers) und 1-2 Minuten backen. Auf dieselbe Art mit den restlichen Zutaten 3 weitere Pfannkuchen backen.
- Vor Genuss mit Puderzucker und etwas Zimt servieren.




















Manchmal hat man richtig gute Vorsätze. So richtige, die mit Elan zu tun haben. Ordnung rein bringen wollen, Sport machen, ausmisten, ungeliebte Dinge tun, die man schon lange vor sich her schiebt.



Die Amerikaner nehmen den heutigen Tag gerne zum Anlass, um sich auf die faule Haut zu legen (heute ist Murmeltiertag, vor allem in Pennsylvania). Die Deutschen fluchen über den heutigen Tag und die Franzosen feiern LA CHANDELEUR, also Mariä Lichtmess. Und sie haben eine hervorragende Idee, diesen Tag zu feiern: Sie backen Crepes.



Den Orangensaft zugeben und abwarten, bis sich das Karamell im Zucker aufgelöst hat. Nun den Zitronensaft zugeben. Nach einigen Minuten die Butterstückchen zugeben. Nun mit Grand-Marnier ablöschen. Einen Crepes in die Pfanne geben und zu einem Dreieck falten, der Crepes zieht den Saft ein. Zwei, drei Filets hinzugeben und auf einem Teller anrichten. Mit etwas Puderzucker überstreuen und etwas geriebener Orangenschale dekorieren.